Innovationsprogramm Pflege – ein Zwischenfazit
Mitte 2023 erreichte die Sozialstation St. Martin in Schlier die gute Nachricht: das eingereichte Konzept „Koordinierte Versorgung zuhause“ erhält den Zuschlag für eine Förderung durch das Sozialministerium Baden-Württemberg. Bei diesem innovativen Projekt geht es im Wesentlichen darum, Pflegebedürftigen das Leben in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung weiterhin zu ermöglichen. „Die Häusliche Pflege als Alternative zur stationären Unter-bringung durch Vernetzung unterschiedlicher Ressourcen und digitaler Hilfsmittel“, so lautet der Untertitel des Konzepts.
Seit 2024 wird nun mit einer Projektgruppe der Sozialstation an der Umsetzung des Konzepts gearbeitet. Es wurden Beratungs- und Betreuungsangebote entwickelt, die möglichst wirkungsvoll die Pflege zuhause ermöglichen und unterstützen sollen. So geht es im ersten Schritt darum, die verlässliche und kontinuierliche Versorgung von Pflegebedürftigen systematisch zu erfassen.
Dazu kommen technische Lösungen und die Vermittlung von Betreuungskräften.
Die Projektförderung läuft bis Ende 2025. Ziel der Sozialstation ist es, nun möglichst viele bedürftige Menschen mit in das Programm aufzunehmen und dann auch über die Projektphase hinaus ein leistungsfähiges und effizientes Angebot aufrecht erhalten zu können.
Wer Interesse an einer Beratung und ggf. an der Teilnahme im Projekt hat, kann sich gerne bei der Sozialstation mit dem Projektteam in Verbindung setzen.
Außerdem können sich bei der Sozialstation alle melden, die Interesse an einem wertvollen und gut bezahlten Minijob als Betreuungskraft haben. Eine einschlägige Ausbildung wird hier nicht vorausgesetzt, denn bei fachlichen oder inhaltlichen Fragen stehen bei der Tätigkeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation zur Seite. Wichtig ist vielmehr die persönliche Eignung der Betreuungskräfte.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation St. Martin, die in der Projektgruppe „Innovationsprogramm Pflege“ mitarbeiten: Martin Schöllhorn, Marianne Nigsch-Simon, Anita Müller, Rainer Merkel und Roswitha Gesugrande.